Laut einer Studie des Weltwirtschaftsforums ist Deutschland eines der wettbewerbsfähigsten Länder der Welt; im neuesten Ranking des WEF landet es nun auf Platz vier.

„Die Fähigkeit einer Volkswirtschaft, Wohlstand zu generieren, ist immer stärker von Innovation abhängig.“ Im globalen Wettbewerb werde man in absehbarer Zeit „nicht mehr zwischen Industriestaaten und weniger entwickelten Ländern unterscheiden, sondern stattdessen von innovationsreichen und innovationsarmen Ländern sprechen“, so der Chef des WEF, Klaus Schwab.

Umso mehr müssen sich Unternehmen daher die Frage stellen, wie die Innovationskultur im Unternehmen gefördert werden kann. Ein besonderer Fall ist sicherlich Google. Niemand zweifelt an der Leidenschaft der Unternehmensgründer für Innovation. Innovation bildet den Kern ihrer unternehmerischen Identität und Effektivität. Bei Google wird derzeit intensiv darüber diskutiert, wie die besten Leute die wertvollsten Innovationen schaffen können.

Im Gegensatz zu der bisher bei Google geltenden 20%-Regel, wonach sich die Mitarbeiter einen Tag pro Woche Projekten widmen durften, die nichts mit ihrer direkten Aufgabe zu tun hatten, predigte Steve Jobs bei Apple die bedingungslose Konzentration – auf Ergebnisse und Design. Die Apple-Innovationskultur zeichnete sich nicht durch große Freiheiten der Basis aus, sondern durch eine konsequente Ausrichtung an Vorgaben von der Spitze.

Welche Maßnahmen richtig sind, ist stark von kulturellen Aspekten abhängig. Es ist kaum sinnvoll, „best practice“ einfach zu kopieren. Und so verwundert es nicht, wenn CEOs der „Inc. 500 Companies„, nach ihren besten Entscheidungen in diesem Zusammenhang gefragt, höchst gegensätzliche Punkte nennen  – z.B. sowohl Out- als auch Insourcing.